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Erschwinglichkeitsindex Deutschland 2021: 41 Prozent mehr Immobilie als vor 25 Jahren

Erschwinglichkeitsindex in Deutschland 2021
© sum41 / stock.adobe.com

2020 zahlten die Deutschen rund 60,0 Prozent mehr für die eigenen vier Wände als im Jahr 1995. Allerdings stieg auch das Nettoeinkommen im gleichen Zeitfenster um 125,8 Prozent. Entsprechend können sich Häuslebauer aktuell rund 41,1 Prozent mehr Immobilie leisten als vor 25 Jahren. Das zeigt der jährliche Erschwinglichkeitsindex von Kreditvergleich.net.

Wichtigste Details

  • Erschwinglichkeit von Immobilien in Deutschland sinkt seit ein paar Jahren, ist aber noch im positiven Bereich
  • Der Erschwinglichkeitsindex wird für 25 Staaten berechnet
  • In Luxemburg ist die Erschwinglichkeit am niedrigsten, in Spanien am höchsten

Deutschland landet wieder auf dem Stand von 2005

Wie die Daten aus dem Juni 2021 zeigen, sinkt der Wert des Erschwinglichkeitsindex in Deutschland aber seit ein paar Jahren wieder. Derzeit steht der Indexwert hierzulande bei 100,58 Punkten, was etwa dem Stand von 2005 entspricht. Kurzum: Vor 15 Jahren konnten sich die Deutschen ungefähr so viel Immobilie leisten wie heute – trotz steigender Einkommen.

SurftippImmobilienpreise weltweit - Erschwinglichkeitsindex für 25 Staaten

Immobilienpreise in Luxemburg um 400 Prozent gestiegen

Der Erschwinglichkeitsindex wird für insgesamt 25 ausgewählte Staaten berechnet. Am wenigsten Immobilie konnten sich 2020 die Einwohner von Luxemburg leisten. Dort liegt der Wert mittlerweile bei 49,52 Punkten – damit rund 62 Prozent tiefer als 1995. Grund: Die Einkommen stiegen in den betrachteten 25 Jahren zwar um 89,4 Prozent, die Immobilienpreise (nominal) aber parallel um ca. 400 Prozent. Besser sieht es hingegen in Spanien aus. Dank stark gestiegenem Nettoeinkommen (170,5 Prozent seit 1995) und einem etwas geringeren Anstieg der Immobilienpreise (137,5 Prozent) lässt sich der Traum des eigenen Hauses eher erfüllen. Der Erschwinglichkeitsindex liegt in Spanien 2020 bei 163,46 Punkten.

USA kommt leicht aus dem Takt

Vergleichsweise gut sieht es in Japan und Irland aus. Die Einwohner der grünen Insel müssen sich aber seit Jahren mit sehr stark steigenden Immobilienpreisen auseinandersetzen. Interessant ist der Blick in die USA: Dort kletterten die Immobilienpreise seit 1995 um 145,7 Prozent und die Einkommen um 134,4 Prozent. Die Entwicklung lief über viele Jahre hinweg im Gleichschritt, klafft aber nun leicht auseinander. Immobilien sind demnach um ca. 4,6 Prozent weniger erschwinglich als vor 25 Jahren. Der Indexwert liegt bei 113,25 Punkten.

Kreditvergleich.net berechnet die Erschwinglichkeit von Immobilien jedes Jahr auf Datenbasis des Globalization and Monetary Policy Institute der Federal Reserve Bank of Dallas und der OECD.

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Weiterführende Informationen

  • Federal Reserve Bank of Dallas – International House Price Database

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